Logopädische Praxis Dr. Hahn
Dr. rer. nat. Renate Hahn
Karlstr. 15
71034 Böblingen

Telefon: 07031-8 18 41 22  Fax: 07031-8 18 41 24
E-Mail: praxis@dr-hahn-logopaedie.de

Der Eingang zur Praxis befindet sich gegenüber der Pizzeria Bukarest. Bitte gehen Sie in den Hof.
Die Bushaltestelle (Linie 701 und 721) befindet sich direkt vor der Praxis.
Die Praxis ist 3 Minuten vom S-Bahnhof Böblingen und dem Einkaufszentrum Mercaden entfernt


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Montag:
08:15 - 12:00 Uhr
13:30 - 19:00 Uhr
Dienstag:
08:15 - 12:00 Uhr
13:30 - 19:00 Uhr
Mittwoch:
08:15 - 12:00 Uhr
13:30 - 19:00 Uhr
Donnerstag:
08:15 - 12:00 Uhr
13:30 - 19:00 Uhr
Freitag:
08:15 - 12:00 Uhr
13:30 - 19:00 Uhr
Samstag:
08:15 - 16:00 Uhr
Zusätzliche Sprechzeiten nach Vereinbarung.

Überblick über das Therapieangebot



Wir behandeln alle logopädischen Störungsbilder umfassend und kompetent

bei Kindern


Sprachstörungen


Artikulationsstörungen

Im Rahmen der normalen Sprachentwicklung treten bei fast allen Kindern entwicklungsbedingte Artikulationsfehler auf.
Mit vier Jahren sollte Ihr Kind alle Laute (außer s, sch) korrekt sprechen können. Probleme mit k, g, ch sind dann nicht mehr altersgerecht. Antwortet Ihr Kind auf Ihre Aufforderung zum Essen zu kommen mit „ja Mama ich tomme“, so ist dies auffällig. Mit spätestens sechs Jahre sollte das Kind auch s, sch fehlerfrei sprechen können.

Die bekannteste Artikulationsstörung ist die Fehlbildung des s, das Lispeln. Hierbei wird die Zunge an die Zähne oder zwischen die Zähne geschoben. Mögliche langfristige Folgen dieses Artikulationsfehlers sind Zahnfehlstellungen. Nicht selten geht diese Lautfehlbildung auch mit einem unkorrekten Schluckmuster einher, dies ist besonders dann der Fall, wenn ursächlich für die Schwierigkeiten in der Lautbildung eine schlaffe Mundmuskulatur verantwortlich gemacht werden kann.

Phonologische Störungen

Die Phonologie beschäftigt sich mit der Art und Weise wie Laute in einer Sprache geordnet sind und verwendet werden. Die beiden Worte Haus und Maus unterscheiden sich lediglich in einem Laut haben eine unterschiedliche Bedeutung und reimen sich. Dieses Wissen sollten Kinder spielerisch erlernen. Kinder mit phonologischen Störungen haben in der Regel Probleme Geräusche oder später auch Laute zu differenzieren (unterscheiden) oder Reimwörter zu finden. Dies kann später auch weitreichende Folgen auf die schulischen Leistungen des Kindes haben; so sind Kinder mit unbehandelten phonologischen Störungen einem höheren Risiko einer Schriftspracherwebsstörung ausgesetzt.

Dysgrammatismus

Bei diesen Kindern treten Fehler in der Grammatik auf. Dies äußert sich im Satzbau, in der unkorrekten Bildung und Verwendung von Zeiten und Fällen und Pluralformen. Sätze wie „ich bin geschwimmt“ oder „ich habe viele Ritters gesehen“ sind Beispiele hierfür. Oft weisen diese Kinder allerdings auch einen eingeschränkten oder unstrukturierten Wortschatz auf. Desweiteren kann der Spracherwerb im Rahmen einer Hörstörung, einer geistigen Behinderung oder bei Down-Syndrom erschwert sein.

Das Ziel der Sprachförderung ist die Förderung der kommunikativen Fähigkeiten des Patienten.

Weitere Informationen unter www.dbl-ev.de.

Sprechstörungen


Dysarthrie

Dysarthrien sind erworbene neurogene Sprechstörungen. Sie werden durch eine Schädigung des zentralen oder peripheren Nervensystems verursacht. Die Beweglichkeit des Sprechapparates (Lippen und Zunge) ist eingeschränkt. Die Kinder sprechen undeutlich und verwaschen. Oft sind auch die Atmung und die Prosodie (Sprechmelodie) betroffen.

Das oberste Ziel der Dysarthrietherapie ist die Verbesserung der Verständlichkeit und damit die Reduzierung der Einschränkungen im Alltag.

Redeflussstörungen

Stottern
Es kommt zum unfreiwilligen Wiederholen und Dehnen von Lauten und Silben oder zu Blockierungen. Meist zeigen die Kinder Mitbewegungen in Gesicht, Rumpf und Gliedmaßen. Oft empfinden die Kinder einen großen Leidensdruck.

Poltern
Die Verständlichkeit des Gesprochenen ist durch ein zu schnelles Reden sowie das teilweise Verschlucken von Lauten beeinträchtigt.

Ziel der Therapie der Redeflussstörung
Der Patient lernt in der Therapie besser mit der Symptomatik umzugehen, was sich dann positiv auf das Stottern sowie die Begleitsymptome auswirkt. Dies hat natürlich auch Einfluss auf das Selbstbewusstsein des Kindes und dessen Kommunikationsbereitschaft.

Weitere Informationen unter www.dbl-ev.de.

Stimmstörungen


Man unterscheidet organische und funktionelle Stimmstörungen.

Organische Stimmstörungen haben Fehlbildungen oder Verletzungen im Kehlkopfbereich als Ursache.

Funktionelle Stimmstörungen haben ihre Ursache in einem ungünstigen Gebrauch der Stimme, z.B. zu lautes Schreien, zu hohe oder zu tiefe Stimmlage. Dies kann dann zu Heiserkeit, dem Versagen der Stimme oder auch zu einem unangenehmen Kloßgefühl im Hals führen.

Ziel der Stimmtherapie ist das Erlernen des physiologischen Gebrauchs der Stimme.

Weitere Informationen unter www.dbl-ev.de.

Schluckstörungen


Man unterscheidet organische und funktionelle Schluckstörungen.

Organische Schluckstörungen haben neurologische Erkrankungen und Störungen der Hirnfunktion (z.B. nach Unfällen) als Ursache.

Funktionelle Schluckstörungen haben ihre Ursache in einem ungünstigen Schluckverhalten, bedingt durch ein Ungleichgewicht der beim Schlucken beteiligten Muskulatur. Diese Muskelfunktionsstörung (myofunktionelle Störung) kann sich in weiteren Symptomen äußern wie:

  • Offener Mund
  • Mundatmung (bedingt erhöhte Infektgefahr)
  • Zunge zwischen oder an den Zähnen
  • Falsche Zungenruhelage
  • Offener Biss
  • Speichelfluss


Es kann aber auch zu einer ganzkörperlichen Muskeldysharmonie kommen.

Nicht selten kommt diese Problematik erst zutage, wenn der Kieferorthopöde zu einer Zahnkorrektur rät.

Ziel der Schlucktherapie ist das Erlernen des physiologischen Schluckaktes um Folgeschäden wie z.B. Zahnfehlstellungen zu vermeiden. Bei organischen Schluckstörungen wird das Therapieziel individuell auf die Möglichkeiten des Patienten abgestimmt.

Weitere Informationen unter www.dbl-ev.de.


bei Erwachsenen


Sprachstörungen


Als Ursache hierfür kommen Schlaganfall, Hirnblutungen, unfallbedingte Hirnverletzungen oder Hirnabbauprozesse in Frage.

Aphasien

Aphasien sind zentrale Sprachstörungen. Die Störungen erstrecken sich auf alle expressiven und rezeptiven Modalitäten, also auf das Sprechen und Verstehen, Lesen und Schreiben.

Die Patienten lassen Laute in Wörtern aus oder vertauschen sie. Oft ist das Wort dann so entstellt, dass es vom Gesprächspartner nicht mehr verstanden wird. In anderen Fällen fällt dem Aphasiker das gesuchte Wort überhaupt nicht mehr ein oder er verwendet einfach ein anderes (z.B. „ich esse Kuchen“ wird dann zu „ich esse Fleisch“). Nicht immer muss das eingesetzte Wort überhaupt in den Zusammenhang passen.) Aphasiker haben Probleme mit dem Satzbau; so kommt es vor, dass sie die Sätze so stark reduzieren, dass ein sogenannter Telegrammstil übrig bleibt. All diese Symptome erschweren es den Angehörigen sich mit dem Aphasiker zu verständigen.

Ziel der Aphasietherapie

... ist die Verbesserung der kommunikativen Kompetenz der Patienten im Alltag. Meist ist eine wirkliche Heilung nicht erreichbar, deshalb lernt der Patient in der Therapie sich mit seinen reduzierten sprachlichen und schriftsprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten im Alltag besser zurechtzufinden.

Weitere Informationen unter www.dbl-ev.de.

Sprechstörungen


Dysarthrie

Dysarthrien sind erworbene neurogene Sprechstörungen. Sie treten auch im Rahmen einer neurologischen Erkrankung wie Parkinson, Multipler Sklerose oder Amyotropher Lateralsklerose auf.

Die Symptome sind vielfältig; so sprechen die Patienten undeutlich, zu schnell oder zu langsam, zu laut oder zu leise, monoton oder mit vielen Pausen. Oft geht den Patienten die Luft zum Sprechen aus und sie müssen deshalb ihre Rede abbrechen. All dies erschwert eine Unterhaltung und macht sie für den Patienten sehr anstrengend. Oft erleben die Patienten diese Einschränkungen als sehr belastend.

Ziel der Dysarthrietherapie

... ist die Reduktion des Störungsumfanges also eine bessere Verständlichkeit des Patienten. Dies führt dann zu einer geringeren Einschränkung im Alltag.

Sprechapraxie

Die Sprechapraxie ist eine artikulatorische Störung, die sprechmotorische Programmierung ist beeinträchtigt. Die Patienten bilden Laute falsch, oft ist ihr Redefluss verlangsamt oder durch Pausen, in denen nach dem richtigen Lautbildungsort gesucht wird, unterbrochen. Die Sprechapraktiker leiden unter ihrem Unvermögen und strengen sich beim Sprechen sehr an.

Ziel der Sprechapraxietherapie

... ist die Verbesserung der sprechmotorischen Fertigkeiten. Der Patient soll zu einer natürlichen Sprechweise zurückfinden.

Weitere Informationen unter www.dbl-ev.de.

Stimmstörungen


Man unterscheidet organische und funktionelle Stimmstörungen.

Organische Stimmstörungen haben Veränderungen im Bereich des Stimmapparates als Ursache. Gelegentlich kommt es im Rahmen von Schilddrüsenoperationen zu Verletzungen der Stimmlippen, was dann zu erheblichen Einschränkungen im Gebrauch der Stimme führt. Die Patienten sprechen dann sehr leise und verhaucht, längere Unterhaltungen sind dann kaum noch möglich.

Funktionelle Stimmstörungen haben ihre Ursache in einem ungünstigen Gebrauch der Stimme. Von funktionellen Stimmstörungen sind häufig Sprechberufler wie Lehrer, Erzieher oder auch Schauspieler betroffen. Ihr Beruf bringt eine hohe Stimmbelastung mit sich. Das Sprechen gegen den Lärm überfordert oft ihre Stimme. Die Stimme wird heiser, ihr Klang rau, oder sie versagt ganz ihren Dienst. Die Patienten klagen über ein Druck-Schmerzgefühl im Hals, das oft schon lange besteht, bevor sie einen Arzt konsultieren.

Ziel der Stimmtherapie

... ist es die Belastbarkeit der Stimme, im Rahmen der Grunderkrankung, zu erhöhen. Der Patient soll sich den stimmlichen Anforderungen des Alltages wieder besser stellen können.

Weitere Informationen unter www.dbl-ev.de.

Schluckstörungen


Im Rahmen von neurologischen Erkrankungen können Schluckstörungen auftreten. Aber auch mit zunehmendem Alter kann es zu häufigerem Verschlucken kommen. Gelangen Nahrungsmittel in die Lunge so kann dies lebensbedrohlich sein.

Ziel der Schlucktherapie

... ist es das Risiko des Patienten sich zu verschlucken zu minimieren. Der Therapeut informiert über geeignete Nahrungsmittel und es werden „Schlucktechniken“ erlernt, die dem Patienten die Nahrungsaufnahme erleichtern.

Weitere Informationen unter www.dbl-ev.de.


Zusatzangebot für Maxi-Kids


Ihr Kind kommt bald in die Schule. Dies ist ein entscheidender Schritt und eine große Herausforderung für Kinder und Eltern. In meinen Kursen möchte ich Ihr Kind auf die neue Lebenssituation und die damit verbundenen neuen Anforderungen vorbereiten. Ich arbeite eng mit Grundschullehrern zusammen, um gemeinsam mit Ihnen als Eltern den Schuleinstieg Ihres Kindes zu erleichtern.

Kursinhalte (Termine nach Absprache)


Kurs I Grundkurs

Wahrnehmungstraining für Kinder
In diesem Kurs werden alle Sinne geschult. Besonderes Augenmerk liegt auf den auditiven und visuellen Wahrnehmungsfähigkeiten. Konzentrations- und Aufmerksamkeitsübungen ergänzen das Spektrum. Auf Anfrage auch für Schulkinder möglich.

Kurs II Aufbaukurs

Phonologische Bewusstheit
Übungen zur Lauterkennung, Lautdifferenzierung (Unterscheidung) und Lautbildung sind Inhalt dieses Kurses. Defizite in diesen Bereichen wird mitverantwortlich für das Entstehen von Lese-Rechtschreibschwäche gemacht. Auf Anfrage auch für Schulkinder möglich.

Grammatik und Wortschatz
Spielerisch lernen die Kinder ihren Wortschatz erweitern und richtig einzusetzen. Auch der Satzbau und einzelne Wortarten, deren Bezeichnung und Gebrauch sind Inhalt des Kurses. Auch für zweisprachige Kinder gut geeignet.

Sprachförderung für Kinder ab 6 Jahren
Verbesserung der sprachlichen Ausdrucksweise, sowie des Sprachverständnisses. In schulischer Hinsicht sind diese Kompetenzen wichtig für das Verstehen komplexer Aufgabenstellungen.

Rahmen

Jeweils 6 Termine je 45 Minuten 1x wöchentlich.
Teilnehmerzahl: max. 6 Kinder
Kosten 55€ je Kurs und Kind.
Weitere Informationen sowie Terminabsprachen unter Tel: (0 70 31) 8 18 41 22

Antistresstraining für Kinder

Stimmprävention für Sprechberufler


Sie sind LehrerIn, ErzieherIn, VerkäuferIn oder gehören einer anderen Berufsgruppe an, die viel sprechen muss. Auch ohne Erkältung leiden sie an Heiserkeit, Kratzen im Hals oder sogar Stimmversagen. Sie möchten Ihre Stimme beruflich wie privat besser einsetzen lernen, um Problemen vorzubeugen.

Kursinhalte
  • Haltung
  • Atmung
  • Entspannung
  • Stimmhygiene


Erfahrungen mit der eigenen Stimme fehlen genauso wenig wie Tipps und Tricks zum besseren Stimmgebrauch.

Rahmen

Wochenendkurs
Samstag 10 Uhr bis 16 Uhr · 1 Stunde Mittagspause
Sonntag 10 Uhr bis 13 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 6 Personen

Kursgebühr:
105 € pro Wochenende

Bitte Decke und warme Socken mitbringen.

Weitere Informationen sowie Terminabsprachen unter Tel: (0 70 31) 8 18 41 22

Konzentrationstraining für Junggebliebene


Der Kurs richtet sich an Junggebliebene ab 60 Jahren.

Damit das Gehirn nicht „einrostet“ braucht es wie jedes Organ Übung.

Der Kurs bietet Konzentrations-, Gedächtnis- und ganzkörperliche Übungen zur Erhaltung der geistigen Fitness.

Rahmen

1 mal wöchentlich donnerstags 10 Uhr bis 11 Uhr
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen

Kursgebühr:
Zehnerkarte 60 €
Einstieg jederzeit möglich

Weitere Informationen sowie Kursbeginn unter Tel: (0 70 31) 8 18 41 22
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